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Von Vollbeschäftigung wird gemeinhin ausgegangen, wenn die Erwerbslosenquote bei rund zwei Prozent liegt, da immer eine bestimmte Anzahl an Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern den Arbeitsplatz gerade wechselt. Diese Quote wurde schon seit 35 Jahren nicht mehr erreicht. Trotzdem wird von verschiedener Seite immer wieder behauptet, Vollbeschäftigung sei möglich. Dies liegt zum einen daran, dass ihre Definition nicht einheitlich ist, zum anderen, dass die Erwerbslosenzahlen aufgrund der bis vor kurzem guten Konjunktur sinken. Genauso wecken demographische Effekte Hoffnungen. Wie realistisch ist aber Vollbeschäftigung wirklich? Ist die in letzter Zeit gesunkene Erwerbslosenquote nachhaltig? Ideen wie die Bürgerarbeit oder das bedingungslose Grundeinkommen fußen auf der Feststellung, dass Vollbeschäftigung der Vergangenheit angehört. Vor diesem Hintergrund möchte die AG PrB gerne mit euch diskutieren.
Die AG PrB befasst sich mit Inhalten der Arbeits-, Wirtschafts-, Bildungs- und Sozialpolitik. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den aktuell zunehmend auftretenden Beschäftigungsformen, die kein existenzsicherndes Auskommen mehr ermöglichen. Ziel der AG PrB ist die kompetente und inhaltliche Basisarbeit. Sie soll, ausgehend vom Kreis Berlin NordOst, auf Landes- und Bundesebene die Politik der SPD innerparteilich demokratisch anleiten.
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