Rotes Licht für grüne Pläne

Veröffentlicht am 02.11.2015 in Kiez

Auf der Veranstaltung des AK Schönhauser im Oktober 2015 war eines klar: Die Pläne von Bezirksstadtrat Kirchner wurden von den Bürgerinnen und Bürgern klar abgelehnt. Dieser wollte den Verkehr auf eine Seite verlagern, die Fußgänger auf der anderen Seite der Straße konzentrieren. „Die Ideen sind keine offiziellen Pläne des Bezirksamtes. Sie wurden dem Bezirksamtsgremium bisher noch nicht einmal vorgestellt. Eine Öffentlichkeitsarbeit, die darauf verzichtet, im Vorfeld die bezirklichen Gremien und die Betroffenen für ein Projekt zu gewinnen, führt in der Regel zum Scheitern der Pläne.“,sagte dazu Matthias Köhne, Bezirksbürgermeister (SPD). Vielmehr sollen die Vorschläge der Gehl Architects, auf die sich Kirchner beruft, jetzt mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutiert werden. „Nur aus frühzeitiger Beteiligung und Kommunikation ergibt sich Akzeptanz.“, ist sich Köhne sicher.

Wohin es konkret gehen soll, war aber nicht ganz klar. Rund 50 Menschen waren auf der sehr gut besuchten Veranstaltungen, fast so viele Meinungen gab es. Es ging konkret unter anderem um Außenplätze für Gastronomie, die Absperrgitter unter der Hochbahn sowie um Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer.

Viel zu tun eigentlich, das Interesse an einer Interessen und Standortgemeinschaft ist aber gering gewesen. Zurzeit wird aber jede Diskussion über kleine Änderungen überlagert von den großen Verkehrsfragen. Damit macht ein BIG zurzeit keinen Sinn, wie auch Frank Zimmermann (MdA, SPD) klar gestellt hat. Zudem sei die Schönhauser Allee eine funktionierende Geschäftsstraße, was auch Bürgermeister Köhne bestätigte. „Die Diskussion über die Schönhauser Allee verläuft immer wieder in Wellen. Insgesamt hat sich die Straße aber sehr gut entwickelt.“

Für den AK Schönhauser war es auch eine Abschiedsveranstaltung. Er gründete sich auf Bezirksebene neu als Projektgruppe Geschäftsstraßen in Pankow. „Die Schönhauser Allee bleibt spannend, aber durch die Konzentration der Diskussion auf die Pläne der Gehl Architects ist da gerade wenig zu bewegen. Deswegen wollen wir unsere Erfahrungen nutzen, um die Lage anderer Geschäftsstraßen zu analysieren.“ sagte dazu Markus Roick, Schriftführer des AK

 
 

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