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SPD-Abteilung 12 | Helmholtzplatz

Wahlen 2017

Klaus Mindrup: Unser Kandidat

Seit 2013 bin ich Ihr Abgeordneter des 18. Deutschen Bundestages für Pankow, Prenzlauer Berg und Weißensee.

Als Naturwissenschaftler bin ich von Hause aus ein unabhängiger Querdenker und Gestalter, tief verwurzelt in der Genossenschafts- und Umweltbewegung. Neue soziale und ökologische Formen des Wirtschaftens, eine soziale Energiewende, bezahlbare Mieten, eine Willkommenskultur und handlungsfähige Kommunen sind meine Hauptanliegen.

Ich bin Ihre starke Stimme im Deutschen Bundestag für soziale Gerechtigkeit, den Schutz von Mieterinnen und Mietern, die Förderung von Genossenschaften und innovativen Unternehmen sowie den Umbau hin zu Erneuerbaren Energien.

Sie sind herzlich dazu eingeladen, mir zu schreiben. Ich stehe auch gerne für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

Über mich

Am 16. Mai 1964 wurde ich in Lienen (Westfalen) geboren. Mit Dankbarkeit denke ich an meine Eltern zurück, die uns vier Kindern ein liebevolles Elternhaus gaben. Nur mit Hilfe des Schüler-BAföG war es mir möglich, 1983 das Abitur am Städtischen Gymnasium Lengerich abzulegen.

Als die schwarz-gelbe Koalition 1982 das Schüler BAföG gestrichen und damit ein klares Signal gegen Chancengleichheit gesetzt hat, war dies meine wichtigste Motivation, im Oktober 1982 in die SPD einzutreten.

Bewusst entschied ich mich nach meinem Abitur gegen den Wehrdienst und für den Zivildienst. Diesen absolvierte ich 1983/84 an der „Schule in der Widum" in Lengerich. Die Arbeit mit den behinderten Kindern in der Förderschule war für mich ein prägendes Erlebnis, das meinen Einsatz für die vermeintlich Schwachen in unserer Gesellschaft nachhaltig beeinflusste.

1984 begann ich mein Studium der Biologie an der Universität Osnabrück, das ich 1988 als Diplom-Biologe abschloss. Schwerpunkt meines Studiums war Ökologie. Während des Studiums sammelte ich wichtige Erfahrungen und Kenntnisse, die Grundlage meines Engagements für eine nachhaltige Politik wurden.

Nach meinem Studium arbeitete ich in verschiedenen Positionen als Gutachter und Entwickler, seit 1995 freiberuflich.

Seit 1995 lebe ich in Prenzlauer Berg.

Bereits in den achtziger Jahren begann ich meine fachpolitische Arbeit in der Energie- und Umweltpolitik und engagierte mich in der Hochschul- und der Kommunalpolitik (u.a. als sachkundiger Bürger im Bau- und Planungsausschuss der Gemeinde Lienen, als Mitglied im JUSO-Landesvorstand NRW, als Mitglied im Parteirat der SPD Westliches Westfalen).

Bereits 1985 bin ich dem Vorgänger des durch Fusion später entstandenen Bundesverbandes Windenergie (BWE) beigetreten. Mit über 20.000 Mitgliedern ist dieser heute einer der größten Verbände für Erneuerbare Energien weltweit. Von 2009 bis 2013 war ich Mitglied im Bundesvorstand des BWE. Nach meiner Wahl in den Deutschen Bundestag bin ich von diesem Amt zurückgetreten.

Das Unabhängige Institut für Umweltfragen (UfU e.V.) ist ein Kind der friedlichen Revolution der DDR und heute ein Beispiel für die gelungene Integration von Ost und West. Von 1998 bis 2014 konnte ich als stellvertretender Vorsitzender die Zukunft des Instituts mitgestalten, das inzwischen über 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Im Jahr 2014 habe ich wegen meiner Wahl in den deutschen Bundestag auf eine erneute Kandidatur verzichtet.

1999 wurde ich für die SPD als Bezirksverordneter in die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Berlin-Prenzlauer Berg gewählt. Nach der Bezirksfusion gehörte ich der BVV Pankow bis 2014 an. Hier war ich als Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft (2001-2003), als Vorsitzender des Ausschusses für Finanzen, Immobilienmanagement und Personal (2004-2006), als Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion (2001-2008), als finanzpolitischer und stadtentwicklungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion (2009-2013) und als Mitglied im Verwaltungsrat des Kindergarteneigenbetriebes Berlin NordOst (2007-2011) tätig. Die kommunalpolitische Arbeit hat mir wertvolle Erfahrungen vermittelt und tiefe Einblicke in die "Basis" der Politik gewährt. Der Kommunalpolitik meines Bezirks bleibe ich zutiefst verbunden. Sie gibt mir "Bodenhaftung" und relativiert oftmals die sogenannte "große" Politik.

Seit 2002 bin ich Aufsichtsrat der Wohnungsbaugenossenschaft "Bremer Höhe" e.G. Die Genossenschaft gründete sich im Jahr 2000, um bezahlbare Wohnungen für die Mieterinnen und Mieter dauerhaft zu sichern. Für die Wohnanlage war bereits ein notarieller Kaufvertrag mit einem Käufer unterzeichnet worden, der die Wohnanlage in Eigentumswohnungen aufgeteilt und diese dann weiterveräußert hätte. Unsere Genossenschaft konnte ein Vorkaufsrecht geltend machen und die Anlage erwerben. Im Anschluss haben wir unseren Kernbestand modellhaft sozial und ökologisch saniert sowie weitere Häuser als sog. "Dachgenossenschaft" erworben. Der Erfolg unserer Graswurzelgenossenschaft ist ein gutes Beispiel, dass nachhaltiges Wirtschaften möglich ist.

Seit 2006 bin ich Mitglied der Mietergenossenschaft SelbstBau e.G. und wohne in einem ihrer Häuser. Die Selbstbau eG wurde im Jahr 1990 gegründet und hat seitdem zahlreiche innovative Wohnprojekte zu bezahlbaren Preisen verwirklicht. Aus dieser Genossenschaft heraus haben wir eine Energiegenossenschaft gegründet, die einen Teil unserer Häuser ökologisch und kostengünstig mit Strom und Wärme versorgt. Es handelt sich dabei um die Stromkreis eG, eine der wenigen „Prosumer-Genossenschaften“, die die Erzeugung von Strom und Wärme sowie den Konsum gemeinsam solidarisch organisiert. In unserem Haus in der Oderberger Straße haben wir ein kleines Blockheizkraftwerk im Keller und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach.

Von 2005 bis 2013 war ich Bundesparteitagsdelegierter der SPD. Seit 2010 gehöre ich dem Landesvorstand der Berliner SPD an und bin Vorsitzender der SPD-Abteilung 15 der SPD Pankow.